Lymphatischer Tumor
Lymphom
Ein Lymphom ist ein lymphatischer Tumor, bei der verschiedene Organe wie Leber, Milz, Lymphknoten oder Auge betroffen sein können. Davon abzugrenzen ist die Leukämie, die das Knochenmark befällt. Meist sind eher ältere Tiere betroffen, aber es können auch jüngere Katzen ein Lymphom bekommen. Diese Tiere sind häufig FeLV (felines Leukose Virus) positiv, während ältere Katzen eher negativ sind.
Das Lymphom wird in vier Gruppen unterteilt:
1) multizentrisch (häufig beim Hund): generalisierte Lymphadenopathie, bei der auch verschiedene Organe betroffen sein können
2) mediastinal: Lymphknotenvergrößerung im Bereich des Mediastinums
3) alimentär (häufig bei der Katze): solitäre, diffuse oder multifokale Infiltration im Magendarmtrakt mit oder ohne Lymphknotenvergrößerung
4) extranodal: beliebige Organe (wie Auge, Haut, Nervensystem, Nieren)
Symptome
Da das Lymphom verschiedene Organe oder Gewebe betreffen kann, sind die Symptome eher unspezifisch. Die Tiere können Gewichtsverlust, Mattigkeit oder Umfangsvermehrungen aufweisen. Ist bei Katzen der Magendarmtrakt beeinflusst, können sich auch Erbrechen, Durchfall oder fehlende Futteraufnahme zeigen. Je nach betroffenen Organ, kann das umliegende Gewebe beeinträchtigt werden und sich weitere Symptome wie Husten, Atembeschwerden oder Aufstoßen von Futtermitteln auftreten.
Die weitere Diagnostik kann über Laboruntersuchungen erfolgen. Im Blutbild kann sich eine Monozytose, Eosinphilie, aregenerative Anämie oder Leukozytose zeigen. Als Folge der Tumorerkrankung kann bei Hunden eine Erhöhung des Kalziums auftreten. Als bildgebende Verfahren eignen sich Röntgen des Brustkorbes und ein Ultraschall des Bauchraums. Dabei können vergrößerte Lymphnoten und Organveränderungen auffällig sein. Zur Unterscheidung der verschiedenen Lymphomtypen und zum Nachweis können betroffene Gewebe beprobt werden.
Die Einteilung des Schweregrades erfolgt in Abhängigkeit der beteiligten Gewebe in 5 Grade, wobei daraus nicht die Prognose abgeleitet werden kann.
Die Therapie des maligen Lymphoms ist meist eine Kombination aus verschiedenen Chemotherapeutika über mehrere Wochen sowie Kortison. In manchen Fällen kann eine Strahlentherapie eine ergänzende Therapie sein.
Diagnsotik & Therapie
Die weitere Diagnostik kann über Laboruntersuchungen erfolgen. Im Blutbild kann sich eine Monozytose, Eosinphilie, aregenerative Anämie oder Leukozytose zeigen. Als Folge der Tumorerkrankung kann bei Hunden eine Erhöhung des Kalziums auftreten. Als bildgebende Verfahren eignen sich Röntgen des Brustkorbes und ein Ultraschall des Bauchraums. Dabei können vergrößerte Lymphnoten und Organveränderungen auffällig sein. Zur Unterscheidung der verschiedenen Lymphomtypen und zum Nachweis können betroffene Gewebe beprobt werden.
Die Einteilung des Schweregrades erfolgt in Abhängigkeit der beteiligten Gewebe in 5 Grade, wobei daraus nicht die Prognose abgeleitet werden kann.
Die Therapie des maligen Lymphoms ist meist eine Kombination aus verschiedenen Chemotherapeutika über mehrere Wochen sowie Kortison. In manchen Fällen kann eine Strahlentherapie eine ergänzende Therapie sein.