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Sichere Narkose

Narkoseüberwachung

In Anbetracht der schnell voranschreitenden chirurgischen Möglichkeiten in der Kleintiermedizin und der Option, heutzutage auch schwer kranken und älteren Patienten durch komplexe Operationen helfen zu können, ist es nur verständlich, dass sich auch die Anästhesie so positionieren muss, dass sie den dementsprechend zunehmenden Anforderungen an das Fachgebiet gerecht wird.

Neben fundierten Grundkenntnissen, einem reichen Erfahrungsschatz seitens des Personals und dem Wissen über Wirkung und Nebenwirkung aller im Rahmen der Anästhesie verwendeten Medikamente ist die Überwachung der narkotisierten Patienten von besonderer Bedeutung. Die Verabreichung von Anästhetika hat häufig Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, das Atemsystem oder andere Organsysteme wie Niere oder Leber. Enorm wichtig hierbei ist es, das Ausmaß dieser Auswirkungen zu erfassen, um durch gewissenhaftes Eingreifen in den Narkoseverlauf frühzeitig Schädigungen oben genannter Organsysteme vorzubeugen. Wichtige Parameter sind hierbei Informationen über die Herzfrequenz, die Sauerstoffsättigung, den Blutdruck, die Körpertemperatur und den alveolären Kohlendioxidpartialdruck. Die genannten Informationen lassen sich mittels EKG, Pulsoxymetrie, Kapnometrie und die Messung von Blutdruck und Körpertemperatur ermitteln. Während der gesamten Anästhesiezeit ist die mit der Narkose betraute Person in unmittelbarer Nähe des Patienten, überwacht die Anästhesietiefe, beurteilt die auf den Narkosemonitoren angegebenen Informationen, protokolliert diese und kann so jederzeit therapeutisch in den Narkoseverlauf eingreifen, um den Patienten sicher und unbeschadet durch die Narkose zu geleiten.

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