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Lokale Betäubung

Regionalanästhesie

Neben der Allgemeinanästhesie – häufig landläufig als „Vollnarkose“ bezeichnet, gibt es für viele chirurgische Eingriffe auch in der Kleintieranästhesie die Möglichkeit der Durchführung regionalanästhesiologischer Verfahren. Wie aus der Humanmedizin bekannt, sind Ärzte in der Lage mit Hilfe einer Regionalanästhesie ganze Körperareale zu betäuben und Operationen dementsprechend am wachen Patienten durchführen zu können. Obwohl auch in der Tiermedizin eine Vielzahl dieser Regionalanästhesien durchgeführt werden kann, sind wir für eine chirurgische Intervention immer zusätzlich auch auf eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) angewiesen, da unsere Patienten aus verständlichem Grund nicht freiwillig ruhig auf einer OP-Liege verbleiben würden. Häufig benötigen Patienten mit ausreichender Regionalanästhesie jedoch während der Vollnarkose lediglich ein flaches Anästhesiestadium. Vor allem aber sind regionalanästhesiologische Verfahren hilfreich, da auch der postoperative Heilungsverlauf der Tiere aufgrund geringerer Schmerzen und eines gesteigerten Wohlbefindens deutlich erleichtert werden kann.

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